Klare Kante gegen Einsatz von KI
In der aktuellen Debatte um den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Filmbranche haben sich nun zwei weitere Hollywood-Stars klar auf der Gegenseite positioniert. So hat etwa Schauspieler Nicolas Cage, 59, in einem neuen Interview ernsthafte Bedenken geäußert. Und Scarlett Johansson, 38, geht derweil sogar rechtlich gegen eine KI-App vor.
Nicolas Cage: „KI ist für mich ein Albtraum“
"KI ist für mich ein Albtraum", sagte Cage unlängst im Gespräch mit "Yahoo Entertainment". "Sie ist unmenschlich. Du kannst nicht unmenschlicher sein als künstliche Intelligenz." Der Schauspieler berichtete von seinem erst kürzlich produzierten Auftritt als Superman in dem im Juni veröffentlichten Film "The Flash". Cage sei verwirrt gewesen, nachdem er diesen selbst auf der Leinwand gesehen habe, denn am Set habe er eine völlig andere Szene gedreht.
Eigentlich habe er die Anweisung bekommen, "buchstäblich in einer alternativen Dimension zu stehen, wenn man so will, und die Zerstörung des Universums mitzuerleben". Er habe versucht, Emotionen mit seinen Augen zu vermitteln. "Als ich den Film sah, kämpfte ich gegen eine riesige Spinne. Das habe ich nicht getan. Das war nicht das, was ich getan habe."
Zwar habe es sich bei der Szene um eine Computeranimation gehandelt, so Cage, aber "ich denke nur, dass sie etwas damit gemacht haben, etwas, das außerhalb meiner Kontrolle liegt".
Scarlett Johansson leitet rechtliche Schritte ein
Bei Scarlett Johansson kam es nun zu einem ähnlichen Vorfall, der an jenen von Tom Hanks, 67, Anfang Oktober erinnert. Ohne ihre Erlaubnis ist ihr Name und ihr Konterfei in einer KI-generierten Werbung verwendet worden. Das Werbevideo ist anschließend auf der Plattform X gepostet worden. Ein Vertreter der Schauspielerin bestätigte "Variety" nun, dass Johansson deshalb rechtliche Schritte eingeleitet hatte und die Anzeige vom 28. Oktober inzwischen verschwunden zu sein scheint. Auch das Gesicht von Tom Hanks war ohne dessen Erlaubnis einfach für eine KI-generierte Zahnvorsorge-Werbung genutzt worden.
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