Prinzessin Christina: Jetzt ist Schluss! KöniCarl Gustafs Schwester zieht die Reißleine

Prinzessin Christina, 80, lässt keinen Zweifel zu: Jetzt ist Schluss! Und verkündet damit das Ende ihrer Karriere als Buchautorin. Die jüngste der vier Schwestern von König Carl Gustaf , 77, hat aktuell ihr Werk "Joséphine. Avlägsen i tid – men nära mig" (zu Deutsch: "Joséphine. Zeitlich weit entfernt – aber nah bei mir") herausgebracht, eine Biografie über die Ururgroßmutter von Königin Ingrid von Dänemark, †90. In Zusammenarbeit mit dem Kulturjournalisten Carl Otto Werkelid hat die Royal das Leben der Frau skizziert, die von 1844 bis 1859 Königin von Norwegen und Schweden war. Es soll ihre finale Arbeit sein. 

Prinzessin Christina ehrt die starken Frauen ihrer Familie

Christina hat sich zuvor bereits mit einer weiteren historischen Figur aus ihrer Familie auseinandergesetzt. In ihrem im Frühjahr 2020 erschienen Buch "Hon kallades Daisy: att finna en farmor“ (zu Deutsch: "Sie hieß Daisy: Suche nach einer Großmutter") schreibt sie über Königin Ingrids Mutter, Kronprinzessin Margareta von Schweden, †38, die von allen nur "Daisy" gennant wurde. Die viel zu früh verstorbene Gattin von Gustav Adolf von Schweden, †90, erlitt im Jahr 1920 während ihrer Schwangerschaft eine Blutvergiftung. Mutter und Ungeborenes überlebten die Sepsis nicht. Sie hinterließ ihren Ehemann und fünf Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren, darunter die kleine Ingrid. 




Schwedische Royals König Carl Gustaf und seine vergessenen Schwestern

"Kronprinzessin Margareta war eine erstaunliche Frau mit vielen verschiedenen Interessen, die Prinzessin Christina darstellen wollte", erklärte Hofsprecherin Margareta Thorgren wenige Monate vor Veröffentlichung des Buches im Gespräch mit "Svensk Damtidning". Mit der Spurensuche nach der ihr unbekannten Verwandten hatte die königliche Autorin offenbar Blut geleckt und plante sofort die nächste Biografie über Joséphine. 

Leidenschaft für ihre Wurzeln

Bereits 2016 hatte Christina ihr Debüt als Schriftstellerin gegeben. In "Dagar på Drottningholm" (zu Deutsch: "Tage in Drottningholm") aus dem Jahr 2016 schreibt sie über das Leben auf dem familieneigenen Schloss Drottningholm außerhalb von Stockholm. Es ist ihr Herzensort und der ihrer Vorfahren. Auf dem privaten Wohnsitz der Königsfamilie feiert sie jedes Jahr das Weihnachtsfest mit ihren Lieben. Von klein auf soll sie eine Faszination für die Geschichte des Ortes, seine Umgebung und die Menschen, vor allem aber die dort verwurzelten starken Frauen entwickelt haben.

Leidenschaft für ihre Wurzeln und für ihre Ahnen waren die Triebfedern für Christinas späte Karriere als Autorin. Als "Billed Bladet" nachhakt, ob wirklich keine Bücher aus ihrer Feder mehr erscheinen werden, macht sie deutlich: Nein. Jetzt werde es keine mehr geben. Die Vergangenheit lässt König Carl Gustafs Schwester nun offenbar endgültig ruhen und schaut nur noch in die Zukunft. 

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