An Robert Enkes 14. Todestag: Ehefrau Teresa veröffentlicht bewegendes Video
Am heutigen Freitag, 10. November, vor 14 Jahren begeht Nationaltorhüter Robert Enke im Alter von 32 Jahren Schienensuizid. "Diesen 10. November 2009 werde ich niemals vergessen", erklärt seine Ehefrau Teresa Enke, 47, in einem bewegenden Video auf dem Instagram-Kanal der Robert-Enke-Stiftung. Damals macht sie in einer unvergessenen Pressekonferenz die Depressionen ihres Mannes öffentlich. Es ist Teresa Enke ein großes Anliegen über die schwere psychische Erkrankung ihres Mannes aufzuklären. Und so richtet sie neben rührenden Worten auch einen Aufruf an die "Freundinnen und Freunde der Robert-Enke-Stiftung".
Teresa Enke: „Trotz all der Trauer ist es auch ein Tag der Zuversicht“
Mit entschiedenem Blick und in Schwarz gekleidet spricht Teresa Enke in die Kamera und direkt in die Herzen der Zuschauenden. "Trotz all der Trauer ist es auch ein Tag der Zuversicht, der Hoffnung und der Entschlossenheit für mich geworden", lautet ihre mehr als bewundernswerte Sichtweise.
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Enke führt fort: "Durch mein persönliches Schicksal entstand schon bald der Wunsch, anderen Menschen zu helfen. Das war die Geburtsstunde der Robert-Enke-Stiftung [im Jahr 2010, Anmerkung der Redaktion]. Mit den Erfahrungen, die wir seither gesammelt haben, konnten wir vielen Menschen helfen, Betroffenen und Angehörigen gleichermaßen."
Information zu Hilfsangeboten
Sie haben suizidale Gedanken? Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“.
Teresa möchte mutmachende Geschichten von anderen Betroffenen teilen
In den mehr als zehn Jahren Stiftungsarbeit durfte sie "viele Geschichten von euch hören, wie ihr aufgrund oder wegen des Schicksals Robbis einen anderen Weg gewählt habt." Und genau diese Geschichten möchten Teresa Enke und die Stiftung "zukünftig teilen".
Teresa Enke Durch diese Rituale ist "Robbi" (†) im Familienleben präsent
Sie sollen "Mut machen" und "zeigen, dass es ein Licht am Ende des Tunnels gibt." Teresa Enke freue sich darauf, "von euren Geschichten, Erfahrungen und Erlebnissen zu hören, wie ihr den Weg aus der Depression gefunden habt. Oder aber, wie ihr Freunden, Familienangehörigen, Bekannten zu Seite gestanden habt."
Hilfen bei Depressionen
Erkennen Sie bei sich Anzeichen einer Depression? Beim überregionalen Krisentelefon unter 0800 1110111 wird schnell und anonym geholfen! Weiterführende Informationen gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
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