Henry Kissinger: Ex-US-Außenminister im Alter von 100 Jahren verstorben

Trauer um einen beeindruckenden Staatsmann. Henry Kissinger ist am 30. November im Alter von 100 Jahren gestorben. Das teilt seine Beratungsfirma Kissinger Associates mit, wie eine Sprecherin der Kommunikationsagentur Edelman der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Der Friedensnobelpreisträger sei in seinem Haus in Connecticut verstorben und werde bei einer privaten Feier im Kreise seiner Familie beigesetzt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll eine Gedenkfeier in New York stattfinden.

Henry Kissinger war angesehener Geheimdiplomat

Kissinger galt als einer der angesehensten Diplomaten seiner Zeit. Sein Spezialgebiet: Die Geheimdiplomatie. Einer seiner größten Verdienste: die Annäherung der USA an China zu Beginn der 70er Jahre.

Seine Wurzeln hatte Kissinger in Deutschland

Der deutschstämmige Henry Kissinger wurde 1923 als Heinz Alfred Kissinger im bayerischen Fürth geboren. Seine jüdisch-orthodoxe Familie floh 1938 vor den Nazis in die USA. Fünf Jahre später wurde Kissinger eingebürgert und nannte sich fortan Henry. Mit Deutschland und seiner Heimatstadt war er zeitlebens eng verbunden.




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Kissinger legte in seiner neuen Heimat eine beispiellose Karriere hin. Nach der Schulzeit und dem Militärdienst studierte er in Harvard. In späteren Jahren nahm er an der renommierten Universität eine Lehrfunktion ein.

Karriere unter Nixon und Ford

Von 1973 bis 1977 war Kissinger unter den Präsidenten Richard M. Nixon, 81, und Gerald Ford, 93, US-Außenminister der USA. Von 1969 bis 1975 diente er als Nationaler Sicherheitsberater der beiden damaligen Staatschefs.

Kissinger hinterlässt seine Frau Nancy Maginnes Kissinger, zwei Kinder aus erster Ehe sowie fünf Enkelkinder.

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