Jurypräsident bei Filmfest am Roten Meer
Seit 2021 findet in der Stadt Dschidda am Roten Meer das noch junge Red Sea International Film Festival statt. Für die diesjährige, erst dritte Ausgabe dieser Filmfestspiele in Saudi-Arabien konnte nun kein Geringerer als "Elvis"- und "Moulin Rouge"-Regisseur Baz Luhrmann, 61, als Jurypräsident gewonnen werden. Das berichten verschiedene US-Branchenmagazine, darunter "Variety", übereinstimmend.
Baz Luhrmann: Ein „Pionier der Popkultur“
Das Filmfestival in Dschidda gilt als Bühne für Filmemacherinnen und Filmemacher aus Saudi-Arabien, der arabischen Welt und – in einem weiteren Sinne – dem Globalen Süden. Es findet in diesem Jahr vom 30. November bis 9. Dezember statt. Die Wettbewerbsbeiträge stehen noch nicht fest.
Luhrmann, der der Wettbewerbs-Jury vorstehen wird, erklärte in einem Statement: "Seit dem Beginn meiner Karriere habe ich die Kraft des Geschichtenerzählens und der Festivals erlebt, Türen zu öffnen und Brücken zwischen Künstlern und Kulturen zu schlagen." Nun freue sich der zweifach Oscar-nominierte Regisseur, Drehbuchautor und Produzent darauf, "sowohl aufstrebende Talente als auch die unglaublichen, etablierten Autorenfilmer aus der Region mit dem lebendigen, vielfältigen und unverwechselbaren Kinoangebot zu feiern, für das das Festival in Dschidda bekannt wird."
Festival-Präsident und Produzent Mohammed Al Turki, 37, bezeichnete Luhrmann in einem Statement als einen "legendären" Filmemacher und einen "Pionier der Popkultur mit unglaublicher Vielseitigkeit in allen kreativen Bereichen".
Im vergangenen Jahr triumphierte beim Red Sea International Film Festival der irakische Beitrag "Janain mualaqa" (internationaler Titel: "Hanging Gardens") von Regisseur Ahmed Yassin Al Daradji, 37. Das Drama wurde mit dem Golden Yusr genannten Hauptpreis der Filmfestspiele ausgezeichnet.
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel